Sitzkomfort – welchen Einfluss hat das Untersuchungsszenario auf die Bewertung?

In der hier vorgestellten Studie wurde der Sitzkomfort in zwei unterschiedlichen Fahrzeugen von Probanden in zwei Untersuchungsszenarien beurteilt. Der Schwerpunkt der Auswertung lag auf dem Vergleich der Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungsszenarien

Nebentätigkeiten bei automatisierter Fahrt? – Analyse bisheriger Tätigkeitskataloge

Bisherige Beschreibungen von Nebentätigkeiten während der konventionellen Fahrt werden in diesem Beitrag nach Ablenkungsarten katalogisiert. Durch die Automatisierung der Fahrzeugführung und der Umgebungsüberwachung wird es dem Fahrzeugführer beim hochautomatisierten Fahren ermöglicht, neue Tätigkeiten im Fahrzeug auszuführen. Jedoch ergeben sich bei Rückübernahmesituationen von der automatisierten zur manuellen Fahrzeugführung neue arbeits-wissenschaftliche Herausforderungen bei der Bedien- und Verstehbarkeit automatisierter Systeme. Der Beitrag gibt einen Ausblick für das weitere Forschungsvorhaben über Reaktionszeiten bei unterschiedlichen Tätigkeiten und Rückübernahmeaufforderungen

Einsatz von Gamification-Elementen zur Unterstützung der Fahrzeugführungsaufgabe

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie Gamification-Elemente den Fahrer bei der Fahrzeugführung unterstützen können. Dabei werden Anwendungen für das konventionelle Fahren und das hochautomatisierte Fahren berücksichtigt. Es wird zunächst ein kurzer Einblick in den theoretischen Hintergrund der Wirkung von Gamification gegeben. Anschließend werden Konzeptideen für verschiedene Einsatzgebiete von Gamification-Elementen in der Fahrer-Fahrzeug-Interaktion dargestellt, die mit 25 Probanden hinsichtlich ihrer Wirkung auf Motivation, Nutzungsintention und User Experience evaluiert wurden

Ergonomische Auslegung einer Lichtleiste zur Kollisionsvermeidung

Zur Vermeidung von Frontalkollisionen bieten prädiktive Fahrerassistenzsysteme die Möglichkeit den Fahrer in kritischen Situationen zu warnen und zu einer Gegenmaßnahme zu bewegen. In diesem Zusammenhang wird das Fahrerwarnelement Lichtleiste untersucht, das den Fahrer durch optische Warnungen im Bereich der Scheibenwurzel unterstützt. Das Ziel dieses Beitrags ist die Darlegung von Erkenntnissen zur ergonomischen Auslegung eines derartigen Warnelements. Anhand von physikalischen Grundlagen, ergonomischen Auslegungsprinzipien und Ergebnissen einer Probandenuntersuchung werden Gestaltungsgrundlagen geschaffen. Berücksichtigt werden hierbei geometrische Eigenschaften des Signals sowie geeignete Signalverläufe im Warnkontext

Wie verändert sich der Autofahrer im Alter?

Die meisten Unfälle werden bezogen auf das Fahreralter von jüngeren ( 60 Jahre) verursacht, wie die Unfallstatistik zeigt. Während dies bei den jüngeren Fahrern eher auf motivationale Aspekte und ein Überschätzen der eigenen Fähigkeiten zurückzuführen ist, liegt bei den älteren Fahrern die Ursache unter anderen in den durch körperliche und geistige Veränderungen verursachten Leistungswandlungen. Da in Zukunft die Anzahl der älteren Autofahrer zunehmen wird, stellt sich die Frage, in welchen Teilbereichen die Älteren unterstützt werden müssen, um ihre Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und somit die Unfallzahlen zu reduzieren

Silent UX? Erfassung der User Experience von intelligenten Heimanwendungen

Vernetzte Geräte dringen immer weiter in unseren Alltag vor. Die mit ihnen propagierte örtliche Entkoppelung des Nutzers vom Produktstandort stellt bestehende Usability- und User-Experience-Methoden vor Probleme. Daher wird hier untersucht, ob psychophysiologische Methoden die Erfassung des Interaktionserlebnisses erlauben. Am Beispiel eines intelligenten Lautsprechers wird getestet, ob das Stresserleben, der kognitive Workload sowie die Emotionen während der Produktinteraktion gleichzeitig mittels psychophysiologischen Maßen erfasst werden können. Diese Studie erweitert bestehende Befunde zum Einsatz von psychophysiologischen Maßen zur Erfassung des Nutzungserlebens und bietet eine gute Grundlage zur Echtzeiterfassung des Nutzererlebens

Auswirkungen eines Abstandsregelsystems auf Fahrerverhalten und Akzeptanz

Auf dem Gebiet der Aktiven Fahrzeugsicherheit werden Assistenzsysteme zur Unterstützung des Fahrers bei zahlreichen Aufgaben der Fahrzeugführung entwickelt. Fahrerassistenzsysteme haben das Hauptziel der Unfallvermeidung; sie sollen einerseits die Informationen für den Fahrer verbessern und ergänzen und andererseits Kontrollaufgaben des Fahrers automatisieren sowie in die Fahrzeugführung eingreifen (vgl. MICHON et al. 1990, BIEHL 1993). Vor allem Systeme, die die Aufgaben des Fahrers in den Bereichen Kontrolle und Fahrzeugführung übernehmen, müssen so ausgelegt sein, dass sie dem Verhalten des Fahrers entsprechen. Um Fahrerassistenzsysteme nach diesem Kriterium gestalten zu können, ist es notwendig, das Fahrerverhalten in den zu unterstützenden Fahrsituationen zu analysieren

Konzeption einer Unterstützung für Softwareentwickler im Bereich IT-Sicherheit mit Hilfe mentaler Modelle

Dem Fortschritt durch Digitalisierung stehen steigende Fallzahlen im Bereich von Cybercrime gegenüber. Schwachstellen der IT-Sicherheit, z. B. durch falsche Anwendung und Implementierung eigentlich sicherer Kryptographie, bieten Angreifern die Möglichkeit großen Schaden anzurichten. Grund ist häufig ein fehlendes gemeinsames Verständnis von Kryptographie-Experten als Designer von Sicherheitslösungen und Softwareentwicklern als deren Nutzer. Ziel der hier vorgestellten Arbeit war die Erarbeitung einer Unterstützung für Softwareentwickler bei der Auswahl und Integration geeigneter Sicherheitslösungen. Es fanden hierfür Erhebungen der mentalen Modelle von Softwareentwicklern und Kryptographie-Experten, sowie Interviews statt. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden zur Erarbeitung eines Prototyps in Form einer Webseite verwendet

Fahrerarbeitsplatz

The place of work in the passenger car includes the passenger compartment, especially the driver cockpit with the man-vehicle interfaces. The driver has to fulfil both his primary task (i.e. vehicle guidance) and secondary tasks (e.g., operating driver support systems). For designing this place of work a series of rules and regulations has to be considered

Die Rolle von Privatheit bei Self-Tracking und Lifelogging: Eine nutzerzentrierte Literaturreview

Die Vermessung des eigenen Erlebens sowie die Aufzeichnung der direkten Umwelt liegen derzeit im Trend. Die sogenannte Self-Quantification als auch das sogenannte Lifelogging basieren jedoch grundlegend auf der Sammlung und Verarbeitung von Daten. Daher beleuchtet dieser Übersichtsartikel die bisherigen Studien zur Nutzersicht auf die Privatheit bei Lifelogging und Self-Quantification. Neben den Motivatoren zur Nutzung dieser Praktiken werden mögliche Datenschutzbedenken und -probleme, das Vorhandensein eines Datenschutzbewusstseins sowie mögliche datenschutzwahrende Handlungen beleuchtet. Folgende Studien können auf der Basis dieses Überblicks Forschungslücken identifizieren und zum weiteren Verständnis der Selbstvermessung beitragen